Tipps: Das Gipfelbuch liegt unterhalb des Gipfels, rechts vom Ausstieg des Südwestrisses.
Sage: Die Hussiten sollen nach der Plünderung der Zittauer Dörfer ihre Beute am Geldstein - heute Roter Turm - geteilt haben, da sich seine obersten Felsplatten vorzüglich zum Aufteilen des Geldes eigneten. Die Sage berichtet, dass für ein Sonntagskind, das in der Johannisnacht Schlag zwölf Uhr nachts sich beim Geldsteine einfindet, daselbst eine Pfanne mit Goldmünzen zum Mitnehmen bereitsteht.
Reizvolle Wege: Zigeunerriss V, Rübezahlstiege V.
Sage: Die Gratzer Steine mit der bekannten Gratzer Höhle verdanken einer ruhelosen Seele ihre Namen. Die reiche Zittauer Kaufmannsfrau Grätz, deren Ehemann in der Inneren Weberstra??e einen stattlichen Bierhof besa??, hatte sich im Hofe ihres Hauses in einem wohl noch vorhandenen Brunnen ertränkt. Um nun der lieben Seele Ruhe zu verschaffen, lie??en sie deren Angehörige in die genannte Felsgruppe am Töpfer verbannen. Die Ausführung dieses Auftrages übernahm der Zittauer Scharfrichter mit seinen Gesellen. Er lockt die Seele der freiwillig Dahingeschiedenen in ein Kästchen ihren Geschmeides und versteckte dies an verborgener Stelle innerhalb der Gratzer oder wie man jetzt sagt, der Gratzer Höhle. Wer das Kästchen findet und mit einem abgestorbenen Schlüssel öffnet, der erlöst nicht nur die hineingebannte Seele, sondern findet darin auch einen wertvollen Schatz. Wer den Gruftweg durchsteigt kann rechts in einer Spalte etwas sehen.
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oder in gedruckter Form im "Kletterführer Zittauer Gebirge" von Jürgen Schmei??er